Die Rangerin aus dem St. Elias hatte Recht – Denali ist eine
grosse Touristenfalle. Ich hatte jedenfalls das Gefühl gleich wieder gehen zu
wollen als ich das Visitor-Center betrat. Am Internationalen Flughafen von
Anchorage hatte es jedenfalls weniger Betrieb. Das wäre aber schade gewesen.
Einmal herausgefunden wie man um die grossen Massen herumkommt kann man die
Natur geniessen. Es empfiehlt sich auch nicht mit einem Tourbus auf die
Wildlife Tour zu gehen (Bis Bus Nummer 18 ist uns schon mal begegnet). Es
fahren noch die Grünen „Linein-Busse“ (halt ohne Snack). Wird die Snackbox
nicht geleert geben die Fahrer die Reste schon mal auch in den Camperbus…
Dieses recht effiziente Bussystem verhindert jedenfalls den totalen Verkehrskollaps
im Park und ermöglicht vielen einen guten Eindruck. Leider zierte sich der
Denali (Mt Mc Kinley) und zeigte sich nicht in voller Grösse.
Nach guten sechs Stunden im Camperbus kamen wir gut
geschüttelt in unserer Lodge fast ganz am Ende des Parkways an. Diese war eher
klein und familiär geführt, und es kam das echte Lodge Erlebnis auf. Mit der
obligaten Glocke welche um halb Sieben das Nachtessen ankündigte.
Leider klappte es trotz einer klaren Nacht, Aurora-App und
stündlichem aus dem Fenster schauen nicht mit den Nordlichtern…
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