Die nächste Etappe führte vom Grand Canyon weg zum Lake
Powell. Zuerst entlang dem Grand Canyon vorbei an Ruinen einer Indianersiedlung
bis zum Horseshoe Bend. Einer eindrücklichen Flussschleife des Colorado.
Dort auf dem Parkplatz wollte ich nur noch kurz wie in den
Reiseunterlagen beschrieben eine Reservation telefonisch rückbestätigen. Eine
Sache von ein paar Minuten – Denkste. Zuerst hing ich Minutenlang in einer
Warteschlaufe in der mir alle Vorzüge einer Internetreservation immer wieder
vorgeschwafelt wurde. Als ich endlich eine Dame dran hatte, konnte diese die
Reservation nicht finden. Mein zweites Anliegen einen Stellplatz fürs WoMo zu
reservieren brachte sie auch nicht auf die Reihe. Angeblich konnten keine
Kreditkarten verarbeitet werden. Ich sollte doch später nochmals anrufen. Was
ich dummerweise auch tat. Der Herr der mich bediente sagte erneut es können
keine Kreditkarten verarbeitet werden. Auf meine Frage ob denn nun meine
Reservation trotzdem in Ordnung sei, erhielt ich eine eher unfreundliche
Bemerkung zu hören und einen Piepton, das wars. Der Typ versaute mir doch einen
wenig den Moment am Horseshoe Bend – dafür braucht er sich nicht mehr viel Mühe
zu geben um in die Top Ten meiner persönlichen Hassliste zu kommen... Kurz
darauf erhielt ich noch eine SMS, dass meine 30 gratis Minuten meiner
Telefonkarte trotz Anruf auf eine Gratisnummer aufgebraucht waren…
Vor Ort eingetroffen konnte alles geregelt werden. Auch das
Problem mit dem verarbeiten der Kreditkarten war nicht mehr das des Kunden
sondern des Resorts. Die Hotline wurde gemäss der Rezeptionistin von einer
externen Firma betrieben. Tja liebe Manager MBA’s, BWLr und sofort: Outsourcing
mag wirtschaftlich interessant sein, qualitativ bringt es offensichtlich nicht
in jedem Fall das Optimum.
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